Losnummer: 2_063

Ferdinand Staeger

Selbstbildnis

undatiert

Radierung

• Losnummer: 2_063
• Kategorie: Nachverkauf 2. Auktion

Details

Beschreibung

Eindringliches Selbstporträt Staegers in Frontalansicht, das deutlich an das Selbstbildnis Dürers aus dem Jahr 1500 erinnert. Unter der Darstellung mit Remarque, die eine Sanduhr und vier drumherum schnatternde Gänse zeigt.

Beschriftung

Unten rechts mit Bleistift signiert "F. Staeger".

Maße: Das Blatt misst ca. 52 x 37 cm.

Zustand

Die Darstellung satt und wunderschön nuanciert, silbrig changierend, mit deutlich abzeichnender Plattenkante, sehr gut erhalten. Der Bogen hauchdünnen Japans vergilbt und griffspurig, blass stockfleckig, knick- und quetschfaltig, die Kanten bestoßen und gequetscht, hier stellenweise kleinere Einrisse, das Papier wird zum unteren Rand hin dünner, verso atelierspurig. Sonst in Ordnung.

Provenienz

Aus Mitteldeutschem Privatbesitz.

Vita Ferdinand Staeger

Ferdinand Staeger (geboren 1880 in Trebitsch; gestorben 1976 in Waldkraiburg) war ein deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Staeger studierte in Brünn und Prag. Ab 1908 war er in München für die Zeitschrift ‚Jugend‘ tätig. Nach dem 1 WK folgten überwiegend illustratorische Aufträge. Außerdem erhielt er zahlreiche repräsentativen Einzelausstellungen in vielen deutschen Städten und im Ausland Während des 2 WK war Staeger vor allem als Maler tätig. Der Politik der Nationalsozialisten stand er unkritisch gegenüber. Bis zu seinem Tod entstanden weitere Gemälde und Grafiken, jetzt in einem stärker impressionistischen Stil, wobei Staeger u.a. sagenhafte oder religiöse Themen verarbeitete.

Nachverkaufspreis: 190 €