Beschreibung
Wunderschöne in Kohle und Pastell gearbeitete Vorstudie zu dem gleichnamigen Gemälde von 1910, das sich heute in der Staatlichen Gemäldesammlung Dresden befindet.
Beschriftung
Unten rechts in Schwarz monogrammiert "LvH".
Maße
Das Blatt misst ca. 35,5 x 44,5 cm.
Zustand
Die Darstellung satt und farbfrisch. Der Bogen bräunlichen Büttens mit Wasserzeichen, etwas gedunkelt, griff- und atelierspurig, in den Rändern leicht knick- und quetschfaltig, im rechten Rand unregelmäßig berissen, in den Kanten angeschmutzt, bestoßen und mit kleineren Einrissen, die oberen Ecken ausgerissen, in den Ecken winzige Nadellöcher, verso Montierungsreste, teils durchzeichnend nach recto, Atelierspuren, unten rechts eine Bleistiftannotation. Sonst in gutem Zustand.
Provenienz
Aus Berliner Privatbesitz.

Vita Ludwig von Hofmann
Ludwig von Hofmann (geboren 1861 in Darmstadt; gestorben 1945 in Pillnitz) war ein deutscher Maler und Grafiker, der in seinen Werke Elemente des Symbolismus mit dem Jugendstil verband. Er studierte ab 1883 zunächst an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden und wechselte später an die Kunstakademie Karlsruhe zu Ferdinand Keller. Seit 1890 lebte und wirkte Hofmann als freischaffender Künstler in Berlin und Rom und schuf während dieser Zeit u.a. zahlreiche Illustrationen für die Zeitschrift „Pan“. 1903 wurde Hofmann als Professor an die Großherzogliche Kunstschule in Weimar berufen. 1916 wechselte er an die Kunstakademie Dresden, wo er bis 1931 tätig war. Das Wandbild im heutigen Lesesaal der Leipziger Bücherei 1919 gehörte zu Hofmanns bekannteren Arbeiten.